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Wegbegleitung

Wegbegleitung auf schwierigen Lebensabschnitten


Die Stelle «Wegbegleitung» unterstützt Hilfesuchende und vermittelt Freiwillige, die in einer schwierigen Situation helfen. So lange, wie es gebraucht wird.

Beatrice Bieri von der Stelle «Wegbegleitung» bespricht mit Hilfesuchenden, was sie brauchen. Dann organisiert sie eine geeignete Person, die durch eine schwierige Lebenssituation begleitet. Es sind sorgfältig ausgebildete Frauen und Männer, die sich als Freiwillige für eine gewisse Zeit zur Verfügung stellen. Sie sind zum Schweigen verpflichtet und erwarten kein Geld und keinerlei Gegenleistung. Die Stelle «Wegbegleitung» ist ein Angebot der Katholischen Kirche Brugg-Windisch.
Was sind die Gründe, weshalb sich Leute in den letzten sechs Jahren an die «Wegbegleitung» gewandt haben? Da gibt es etwa allein erziehende Eltern, die einfach froh sind, wenn sie mit jemand Unparteiischem ein bis zwei Mal im Monat über ihre Familiensituation reden können. Jemand ist erleichtert, wenn er nicht alleine zum RAV oder zum Sozialamt gehen muss. Eine Mutter mit Neugeborenem ist froh, wenn sie nach durchwachten Nächten ein paar Stunden schlafen kann, weil sich jemand ums Baby kümmert. Eine Tochter aus fremdsprachiger Familie wird durchs 10. Schuljahr begleitet. Eine Frau, deren Mann kürzlich verstorben ist, wird ab und zu auf einen Spaziergang oder zum Einkaufen begleitet. Ganz häufig hilft die «Wegbegleitung» auch, wenn hohe Aktenberge da sind, die sortiert und abgelegt werden müssen. So kann ein gutes System entstehen, damit keine Rechnungen und wichtigen Termine mehr vergessen gehen.

Für mehr Informationen: Beatrice Bieri, Stellenleiterin «Wegbegleitung» der Region Brugg, Tel. 078 761 43 24, wegbegleitung-brugg@gmx.ch oder auf www.kathbrugg.ch und www.wegbegleitung-ag.ch

Der Dauerbrenner unter den Hilfsanfragen an die «Wegbegleitung»: Wie gelingt es mir meine Rechnungen und Termine in Griff zu bekommen?